Lexikon
- Telecining
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Telecining ist eine Technik um Film in NTSC umzuwandeln. Der Film wird dabei mit 23,976fps abgespielt und das Bild in ein oberes Halbbild (die ungeraden Zeilen) und ein unteres Halbbild (die geraden Zeilen) zerlegt. Wenn man nun die Filmbilder durchnummeriert, das obere Halbbild jeweils mit o und das untere mit u kennzeichnet, ergibt sich für das NTSC-Video folgende Bildfolge: 1o, 1u, 1o, 2u, 2o, 3u, 3o, 3u, 4o, 4u, 5o, 5u, 5o, 6u, 6o, 7u, 7o, 7u, 8o, 8u, ...
- interlaced: 2 * 23,976fps = 47,952fps
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1o 1u 2o 2u 3o 3u 4o 4u - telecined: 2,5 * 23,976fps = 59,94fps
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1o 1u 1o 2u 2o 3u 3o 3u 4o 4u
Dadurch wird die Framerate nicht nur verdoppelt, sondern aus 2 Film-Bildern entstehen 5 NTSC-Bilder. Die Framerate wird somit ver-2,5-facht. Daraus ergibt sich die für NTSC vorgeschriebene Framerate von 23,976*2,5=59,94fps (knapp 60Hz).
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