Lexikon

GOP, I-Frame (=Keyframe), P-Frame, B-Frame

Alle diese Begriffe sind wieder einmal Abkürzungen. Sie stehen für Group of Pictures, Intra-Frame, Predicted Frame und Bidirectional Frame.

Jede Videokompression nach dem MPEG-Standard baut auf GOPs auf. Ein GOP ist die Zusammenfassung einer bestimmten Abfolge der verschiedenartig codierten Frames. Das erste Frame in einer GOP ist immer ein I-Frame. I-Frames sind Bilder, die nach einem JPEG-ähnlichen Verfahren kodiert sind. Diese Bilder haben im Mittel den größten Speicherbedarf. Den nächstkleineren Speicherbedarf haben im Mittel P-Frames. P-Frames speichern jeweils nur die Differenz zum vorhergehenden I-Frame. B-Frames speichern ihre Bildinformation letztendlich in Bezug auf das vorhergehende und das nächste I- oder P-Frame, und benötigen am wenigsten Speicher.

Eine typische Framefolge für ein GOP ist z.B. I B B B P B B B P B B B

Da P- und B-Frames auch auf den Informationen der I-Frames basieren, werden die I-Frames auch Keyframes genannt. Das erste Bild jeder Filmdatei muß logischerweise also immer ein Keyframe sein. Auch Codecs, die nicht dem MPEG-Standard entsprechen, können mit GOP-ähnlichen Strukturen arbeiten.

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