Lexikon

Firewire, IEEE 1394, i.Link, DV-Schnittstelle

Firewire, IEEE 1394, i.Link und die DV-Schnittstelle bezeichnen alle ein und dasselbe. Es ist ein Bussystem ähnlich wie USB, ursprünglich entwickelt von Apple. Es unterstützt Datenübertragungsraten von etwa 100, 200 und 400 MBit/s (USB 2.0: 480 MBit/s). Die maximale Kabellänge beträgt bei 400 MBit/s 4,5 m zwischen 2 Geräten. Bei 200 MBit/s sind es schon 14 m. Was Firewire gegenüber USB hervorhebt, ist seine Fähigkeit der isochronen Datenübertragung. Das heißt es werden keine Datenpakete übermittelt, sondern es gibt einen fortlaufenden Datenstrom. Somit unterstützt Firewire echtes Streaming. Firewire bietet eine Spannungsversorgung mit 8 V bis 40 V und bis 1,5 A.

Firewire wird vorwiegend zur digitalen (und damit verlustfreien) Übertragung des aufgezeichneten Videosignals von einer DV-Kamera auf einen Computer verwendet. Auch zum Anschluss von externen Festplatten findet es Verwendung. 2 verschiedene Steckersysteme sind standardisiert: Ein großes mit 6 Pins und ein kompakteres mit nur 4 Pins (die fehlenden 2 Pins sind für die Spannungsversorgung zuständig).

Firewire Stecker
Firewire Stecker 4-Pin (oben) und 6-Pin (unten)
Firewire Buchsen
Firewire Buchsen 6-Pin (li) und 4-Pin (re)

Achtung: Wenn an einer digitalen Kamera ein USB-Anschluss ist, ist dieser in den allermeisten Fällen nur für die Übertragung von Fotos ausgelegt! Video kann in voller Qualität meist nur über Firewire übertragen werden.

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